Warum die Landwirtschaft 4.0 Internet braucht – und warum herkömmliche Lösungen scheitern

Smart Farming, autonome Traktoren, Drohnen, Sensoren, KI-gestützte Datenanalysen: Die moderne Landwirtschaft wird digital – und das Internet auf dem Acker wird zum zentralen Erfolgsfaktor. Doch vielerorts fehlen zuverlässige Netzwerke.

Satelliteninternet: Die smarte Lösung für smarte Landwirtschaft

Wo Mobilfunk (4G/5G) und Glasfaser nicht hinkommen, liefert Satelliteninternet eine stabile, ortsunabhängige Verbindung – essenziell für:

  • Autonome Landmaschinen mit Cloud-Updates und Live-Datenübertragung
  • IoT-Sensorik für Boden- und Wetterdaten
  • Drohnensteuerung in Echtzeit
  • Cloudbasierte Farm-Management-Systeme
  • Videoüberwachung & Fernwartung von Maschinen

Satelliteninternet für die autonome Landwirtschaft Mähdrescher von Claas

Echte Beispiele: So nutzen Agrarbetriebe Satelliteninternet bereits heute

  • Ein Acker, mehrere Maschinen: Selbstfahrende Traktoren und Erntemaschinen kommunizieren live miteinander – das spart Zeit und verhindert Doppelarbeit.
  • IoT-Sensoren in Echtzeit: Wetterdaten, Bodenfeuchte und Nährstoffgehalte werden live erfasst und direkt in die Farm-Software eingespeist.
  • Live-Video auf dem Feld: Kameras auf Maschinen oder Drohnen übertragen Bilder zur Fernwartung oder Überwachung – auch in Funklöchern.
  • Saisonale Netzwerke: Mobile OneWeb-Einheiten können bei Erntespitzen dort eingesetzt werden, wo sie gebraucht werden – schnell, flexibel, zuverlässig.

John Deere und Starlink: Vernetzte Landmaschinen in der Praxis

John Deere ist eine strategische Partnerschaft mit SpaceX eingegangen, um Landmaschinen per Starlink-Satelliteninternet zu vernetzen. So sollen Traktoren, Sämaschinen, Sprühgeräte und andere Geräte in abgelegenen Gebieten mit Breitband-Internet versorgt werden, damit Landwirte auch ohne Mobilfunkabdeckung alle digitalen Dienste von John Deere nutzen können. Über robuste, direkt an den Maschinen installierte Starlink-Terminals werden sowohl neue als auch bestehende Maschinen online angebunden. Erstmals lassen sich dadurch Technologien wie autonome Maschinensteuerung, Echtzeit-Datenaustausch, Ferndiagnosen, verbesserte Self-Repair-Funktionen und Machine-to-Machine-Kommunikation nahtlos auf dem Acker einsetzen.

Autonome Maschinen

Dank zuverlässiger Verbindung können John-Deere-Fahrzeuge vollkommen autonom arbeiten und fernüberwacht werden. Beispielsweise demonstrierte John Deere auf der CES, wie ein Traktor in Texas über die Operations Center App vom Messegelände in Las Vegas aus ferngesteuert wurde. Vernetzte Maschinen können via Starlink auch direkt miteinander kommunizieren, um Arbeitsschritte zu koordinieren – das erhöht Effizienz und Betriebssicherheit auf dem Feld.

Echtzeit-Datenübertragung

Die Satellitenanbindung ermöglicht es, große Datenmengen vom Feld in die Cloud zu senden und umgekehrt. So erhalten Landwirte über die John-Deere-App Live-Video-Streams von Kamerasensoren, telemetrische Maschinendaten und andere Echtzeit-Informationen direkt auf Smartphone oder Tablet. Diese kontinuierliche Datenübertragung in das John Deere Operations Center erlaubt es, z. B. Ertragsdaten, Bodensensorwerte und Maschinenauslastung zeitnah auszuwerten und fundierte agronomische Entscheidungen zu treffen.

Remote Support und Ferndiagnose

Die permanente Internetverbindung reduziert Ausfallzeiten, weil Support-Teams Maschinen aus der Ferne überwachen und bei Problemen schneller eingreifen können. In Brasilien konnte ein Techniker über Starlink sieben Fahrstunden entfernt, per Remote Display auf einen liegengebliebenen Traktor zugreifen und das Problem beheben – ohne Anfahrt und ohne lange Stillstandszeit. John Deere stellt hierfür bereits digitale Ferndiagnose-Werkzeuge bereit: Über Remote Display Access können Landwirte oder Servicetechniker den Maschinenbildschirm aus der Ferne einsehen, und per Service ADVISOR Remote lassen sich Fehlercodes oder Softwareprobleme online auslesen und beheben.

Technologie und Integration

Technisch besteht die Lösung aus einem speziellen Starlink-Terminal (Satellitenschüssel) samt Modem, das am Fahrzeug – etwa auf dem Kabinendach – montiert wird. Zusätzlich bleibt die vorhandene JDLink‑Telematik (LTE-Modem) an Bord; die Maschine nutzt zunächst 4G/LTE und schaltet automatisch auf die Satellitenverbindung um, wenn kein Mobilfunksignal verfügbar ist. Über das Starlink-Netz (eine Konstellation tausender Low-Earth-Orbit-Satelliten) werden die Maschinen dann mit John Deeres cloudbasierter Plattform verbunden, sodass alle Daten wie gewohnt ins Operations Center fließen. Im Gegensatz zu früheren Satellitennetzen sind nun selbst latenzkritische Anwendungen wie nahezu Echtzeit-Fernsteuerung oder Videoübertragung von der Maschine möglich.

OneWeb über HUGHES Europe: Die Starlink-Alternative für professionelle Anwendungen

Im Vergleich zu anderen Lösungen wie Starlink bietet OneWeb mit HUGHES Europe klare Vorteile für landwirtschaftliche Betriebe und Hersteller von Landmaschinen.

Einen detaillierten Vergleich finden Sie auf unserer Seite Starlink-Alternative.

OneWeb nutzt ein globales Netz aus LEO-Satelliten (Low Earth Orbit) – das bedeutet geringe Latenzen, hohe Stabilität und hervorragende Abdeckung, selbst in den entlegensten Regionen Europas.

Vorteile auf einen Blick: Warum sich OneWeb für die Landwirtschaft lohnt

  • Stabile Verbindung überall – auch auf Feldern ohne Mobilfunkabdeckung
  • Geringe Latenzen für Echtzeit-Anwendungen wie autonomes Fahren
  • DSGVO-konforme Datenverarbeitung mit europäischer Infrastruktur
  • Hybride Netzwerke möglich (z. B. Satellit + Glasfaser/4G Backup)
  • Plug & Play Setup – schnell installiert, einfach nutzbar

Satelliteninternet Landwirtschaft – Zukunft sichern mit der richtigen Konnektivität

Landwirtschaft ohne Internet ist wie ein Traktor ohne Diesel. Die Anforderungen an moderne Agrartechnologie steigen – und damit auch der Bedarf nach flächendeckender, sicherer Konnektivität. Wer sich auf Smart Farming und autonome Systeme verlässt, muss sicherstellen, dass das Internet auf dem Feld jederzeit funktioniert.

Mit OneWeb bietet HUGHES Europe eine Lösung, die weit über klassische Satellitenverbindungen hinausgeht – speziell entwickelt für professionelle Anwendungen in der Industrie und Landwirtschaft.

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Hendrik Schrandt


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