IT-Security, 5. Juli 2024
Sind wir blind?

Warum Unternehmen zunehmend Cyberangriffe übersehen und wie Sie das verhindern können

Vorrausichtliche Lesezeit: 4 Minuten

Überblick über die zunehmende Bedrohungslage im Cyberraum

In einer zunehmend digitalisierten Welt steigen die Bedrohungen im Cyberraum exponentiell an. Unternehmen sehen sich täglich mit neuen, komplexeren Cyberangriffen konfrontiert, die ihre Netzwerke, Daten und Systeme bedrohen. Trotz erheblicher Investitionen in Cybersecurity übersehen viele Unternehmen jedoch immer noch kritische Angriffe. Dieser Artikel beleuchtet die Gründe für dieses Versäumnis und zeigt, wie Sie mit fortschrittlichen Security Information Event Management (SIEM)-Systemen Ihre Cyberabwehr erheblich verbessern können.

Die aktuelle Herausforderung: Warum viele Unternehmen Cyberangriffe übersehen

Unternehmen stehen unter ständigem Druck, ihre Cybersecurity-Maßnahmen auf dem neuesten Stand zu halten. Dennoch gelingt es vielen nicht, alle Angriffe zu erkennen. Die Gründe hierfür sind vielfältig:

  • Komplexität der Bedrohungen: Cyberangriffe werden immer raffinierter und nutzen oft unbekannte Schwachstellen.
  • Mangel an qualifiziertem Personal: Es fehlt an Fachkräften, die die Vielzahl der Sicherheitswarnungen effektiv analysieren können.
  • Überlastung der Sicherheitsteams: Sicherheitsanalysten sind häufig überlastet und können nicht alle Warnungen überprüfen.

Symptome eines übersehenen Angriffs: Welche Anzeichen oft ignoriert werden

Übersehene Cyberangriffe weisen oft subtile, aber deutliche Symptome auf. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:

  • Ungewöhnlicher Netzwerkverkehr: Plötzliche Anstiege oder Anomalien im Datenverkehr.
  • Unerklärliche Systemverlangsamungen: Systeme reagieren langsamer oder stürzen ohne ersichtlichen Grund ab.
  • Ungewöhnliche Login-Versuche: Vermehrte Anmeldeversuche zu ungewöhnlichen Zeiten oder von unbekannten IP-Adressen.

Fehlalarme und deren Auswirkungen: Wie Fehlalarme die Effizienz der Sicherheitsteams beeinträchtigen

Fehlalarme sind ein großes Problem in der Cybersecurity. Sie entstehen, wenn Sicherheitssysteme harmlose Aktivitäten als Bedrohungen interpretieren. Diese Fehlalarme können erhebliche negative Auswirkungen haben:

  • Ressourcenverschwendung: Sicherheitsteams verbringen viel Zeit mit der Untersuchung falscher Warnungen.
  • Müdigkeit der Analysten: Ständige Fehlalarme führen zu einer „Alarmmüdigkeit“, wodurch echte Bedrohungen übersehen werden könnten.
  • Reduzierte Effizienz: Die Fähigkeit der Teams, echte Bedrohungen schnell zu erkennen und darauf zu reagieren, wird beeinträchtigt.

Technologische Lücken in der Erkennung: Warum herkömmliche Methoden oft versagen

Traditionelle Cybersecurity-Methoden stoßen zunehmend an ihre Grenzen. Einige der technologischen Lücken umfassen:

  • Unzureichende Datenanalyse: Herkömmliche Systeme können die Flut an Sicherheitsdaten nicht effektiv analysieren.
  • Mangelnde Integration: Isolierte Sicherheitssysteme erschweren eine ganzheitliche Sicht auf Bedrohungen.
  • Veraltete Erkennungsmethoden: Viele Systeme basieren auf bekannten Angriffssignaturen und erkennen neue Bedrohungen nicht.

Die Lösung: Automatisierte Erkennung und Bewertung: Einführung in fortschrittliche SIEM-Systeme

Die Lösung für die beschriebenen Herausforderungen liegt in der Implementierung fortschrittlicher SIEM-Systeme. Diese Systeme bieten eine Reihe von Vorteilen:

  • Automatisierte Erkennung: SIEM-Systeme verwenden maschinelles Lernen und KI, um Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen.
  • Korrelation von Ereignissen: Sie analysieren und korrelieren Sicherheitsdaten aus verschiedenen Quellen, um Muster zu erkennen.
  • Priorisierung von Bedrohungen: Durch die Bewertung der Bedrohungsschwere können Teams ihre Ressourcen effizienter einsetzen.

Leider ist es oft schwer auf den ersten Blick zu bewerten, wie ein Unternehmen von der Einführung eines SIEM profitieren kann. In der Regel erfordert dies eine ausgedehnte Implementierungsphase, sowie ein oft über mehrere Jahre hinweg ausgedehntes zeitliches Comittement für ein System.
Nur wenige Anbieter bieten die Möglichkeit ein SIEM ohne vertragliche Bindung im Vorfeld im Unternehmen zu testen. Ein Anbieter, der das ermöglichst ist die ujima GmbH aus Frankfurt. Mit ihrem 3-monatigen SIEM-Probebetrieb haben Kunden die Möglichkeit die Möglichkeiten und Chancen dieser mächtigen Systeme einmal am „eigenen Leib“ auf Herz und Nieren zu testen.

Mehr Informationen dazu finden Sie unter: https://rayzr.tech/partnerangebote/siem-testdrive/

 

Fallbeispiel: Ein Unternehmen, das erfolgreich seine Erkennungsrate verbessert hat

Ein mittelständisches Unternehmen im Finanzsektor kämpfte lange Zeit mit übersehenen Cyberangriffen und ständigen Fehlalarmen. Nach der Implementierung eines fortschrittlichen SIEM-Systems konnten sie:

  • Die Anzahl der übersehenen Angriffe um 70% reduzieren.
  • Die Effizienz ihrer Sicherheitsteams um 50% steigern.
  • Fehlalarme um 60% verringern, wodurch die Analysten sich auf echte Bedrohungen konzentrieren konnten.

Wichtige Schritte zur Verbesserung der Cybersecurity im Unternehmen

Um die Cybersecurity in Ihrem Unternehmen nachhaltig zu verbessern, sollten Sie folgende Schritte in Betracht ziehen:

  1. Implementierung eines modernen SIEM-Systems: Nutzen Sie die Vorteile automatisierter Bedrohungserkennung.
  2. Schulung und Weiterbildung: Investieren Sie in die Ausbildung Ihres Sicherheitspersonals.
  3. Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung: Halten Sie Ihre Sicherheitssysteme stets auf dem neuesten Stand.
  4. Integration und Zusammenarbeit: Sorgen Sie für eine nahtlose Integration aller Sicherheitstools und eine enge Zusammenarbeit der Teams.

Durch diese Maßnahmen können Sie die Cyberabwehr Ihres Unternehmens erheblich stärken und sicherstellen, dass potenzielle Bedrohungen frühzeitig erkannt und abgewehrt werden.

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